Wir helfen Wildtieren
Die Wildtierhilfe-BW ist ein ehrenamtlich tätiger Verein der im Jahr 2019 gegründet wurde. Unser Ziel ist es, Findern von Wildtieren Anlaufstellen zu nennen, wenn sie ein verletztes, verwaistes oder krankes Wildtier finden. Unser Tätigkeitsbereich beschränkt sich hauptsächlich auf den Landkreis Ravensburg.
Sofern es die Zeit zulässt, beraten wir bei der Erstversorgung und nennen – wenn verfügbar – eine passende Pflegestelle oder weitere Anlaufstellen.
Unsere ehrenamtlich tätigen Pflegestellen sind behördlich abgenommen durch das Veterinäramt Ravensburg.
Wir haben derzeit Pflegestellen für: Eichhörnchen, Feldhasen, Bilche (Siebenschläfer, Gartenschläfer), kleinere Wasservögel, Singvögel und Mauersegler.
Besuche sind leider nicht möglich, da wir unsere Schützlinge in unseren privaten Räumen auf ein artgerechtes, eigenständiges Leben in der Natur vorbereiten. Hierzu ist es notwendig, den menschlichen Kontakt auf das zur Pflege notwendige Minimum zu beschränken.
WICHTIGE INFORMATION:
Unsere Pflegestellen arbeiten ehrenamtlich auf eigene Kosten. Bitte habt Verständnis, dass wir nicht unbegrenzt alle Tiere aufnehmen oder Telefonate persönlich entgegen nehmen können.
Besonders in der pflegeintensiven Zeit (Mai bis August) sind alle unsere ehrenamtlichen Helfer mit der Pflege von ihren Schützlingen so stark eingespannt, dass wir leider nur begrenzt telefonisch Beratung und Hilfe anbieten können.
Bitte beachte daher auch die Ansage unseres Anrufbeantwortes.
Welches Tier haben Sie gefunden?
Je nachdem, welches Wildtier Du gefunden hast, findest Du hier wichtige Informationen und Telefonnummern:

Wildtierhilfe in Baden-Württemberg
Schätzungsweise sind es mehrere Tausend Wildtiere pro Jahr, die hilfsbedürftig sind oder von Findern so eingeschätzt werden.
Doch wo bekommt man in solchen Fällen Hilfe? Auffangstationen bzw. Pflegestellen für Wildtiere werden in Baden-Württemberg nicht zentral erfasst. Tierheime, Tierärzte und Tierschutzvereine sind im allgemeinen für unsere Haustiere zuständig und mit Anfragen zu Wildtieren meist überfordert. Auch sind hier nur die Wenigsten auf die Besonderheiten bei der Versorgung von Wildtieren ausgebildet und eingerichtet.
So liegt die Hilfe für die Wildtiere meist in der Hand ehrenamtlich tätiger, privater Pflegestellen. In der Öffentlichkeit werden diese meist liebevoll Päppelstelle genannt und haben so ein Image mit Niedlichkeitsfaktor, das der verantwortungsvollen Aufgabe aber kaum gerecht wird.
Neben der Zeit – 24 Stunden an 395 Tagen, teilweise im Stundentakt Tiere zu versorgen – kämpfen die Helfer mit einem weiteren Problem: Eine finanzielle Förderung der Einrichtungen durch die öffentliche Hand für die Aufnahme und Versorgung von Wildtieren findet, wenn überhaupt, nur vereinzelt statt. Viele Stationen und Pfleger sind auch in einer schwierigen finanziellen Lage, da sie weitgehend allein für alle anfallenden Kosten aufkommen müssen. Hierzu zählen zum Beispiel: Futter, Zusätze (Vitamine, Mineralien..), Unterbringung (Boxen, Volieren…), medizinische Versorgung (Medikamente, Tierarzt…), Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Abfall, Fahrkosten und weiteres. Über das Jahr kommt hier eine beachtliche Summe zusammen, welche aus der eigenen Tasche oder Dank der wertvollen Unterstützung von Spendern und Sponsoren beglichen wird…
Jedes Tier hat ein Recht auf Leben – aber wir können leider nicht immer und überall helfen.
Wir investieren gerne unsere Zeit und Liebe – brauchen aber auch das Verständnis der Finder, wenn wir leider nur begrenzt Wildtiere aufnehmen und versorgen können! Denn es gibt überall leider viel zu wenige Pflegestellen.
Du findest hier keine Adressen oder Telefonnummern zu Pflegestellen, aus dem folgenden Grund:
Jede Pflegestelle hat andere Fachkenntnisse und nimmt nur dementsprechend Tiere auf.
Die Daten werden zum Schutz unserer Kontakte intern von uns verwaltet.
Fast alle Wildtierhelfer arbeiten ehrenamtlich, auf eigene Kosten, in den eigenen Räumen und entscheiden daher auch eigenständig
welche Tiere sie aufnehmen und betreuen können!